“Der letzte Tempelritter”: Nicolas Cage und Ron Perlman schlachten sich durch das 14. Jahrhundert und schleppen eine mutmaßliche Hexe zu ihrem Prozess. Kein Geschichtsfilm, auch nicht wirklich ein Horrorfilm. Irgendwie trifft der Film bei allen Genres daneben. In puncto Kritiken ist der Film ebenfalls vollkommen baden gegangen. Aber wer wären wir, könnten wir nicht auch hieraus noch etwas lernen?
10 Dinge, die ich von “Der letzte Tempelritter” gelernt habe
1.) Wer auch immer sich den deutschen Filmtitel ausgedacht hat, hat sich bestimmt etwas dabei gedacht. Vielleicht hat er den unsichtbaren Tempelritter, der die ganze Zeit so eine bedeutende Rolle gespielt hat, sehen können. Oder es ging um die Tempelritter, die am Anfang des Films hinter den beiden Hauptcharakteren (die Deutschritter waren) in der Schlachtreihe herumstanden. Ist ja schließlich nicht so, als ob der Templerorden zu jener Zeit nicht schon seit 30 Jahren nicht mehr existiert hätte oder so.
2.) Verbreitete Irrglauben sollten unbedingt gefördert werden. Also: ja, natürlich wurden im 14. Jahrhundert in ganz Europa Hexen verfolgt.
3.) Kreuzzüge kann man auch mal 50 Jahre über ihr eigentliches Ende hinaus überziehen.
4.) Wenn man das Heilige Land in einem Landstrich sucht, der eigentlich in der Türkei liegt, steht man vor ungeahnten Problemen. Am besten also, man tut einfach so, als wäre man da richtig und kämpft gegen die Feinde Gottes.
5.) Die Steiermark liegt an der Küste. Gut zu wissen.
6.) In einer Zeit, in der es weder Telekommunikation noch Zeitungen oder gar Fotografie gibt (und die meisten Leute eh weder Schrift noch Wappen lesen können), muss man trotzdem unbedingt in einer Stadt am anderen Ende der Welt fürchten, erkannt zu werden, wenn man aus dem Heiligen Land desertiert ist.
7.) Die Beulenpest hat ihren Namen nicht etwa daher, dass die Lymphknoten entzündet anschwellen, sondern daher, dass das Opfer gruselige Beulen im Gesicht bekommt.
8.) Ich glaube, den Endgegner kenne ich von Diablo.
9.) Wenn man Weihwasser braucht und keins hat, hilft es gar nicht, dass man einen Priester dabei hat.
10.) Wenn der Dämon aus dem Körper eines Mädchens gewichen ist, muss diese natürlich nackt sein. Und nass. Aber letzteres verschwindet binnen eines Szenenwechsels.
Du hast die Dämonenzombieninjamönche vergessen 😉
Oh je. Du hast recht. Wie konnte ich? 🙂
Also ich traf Nick Cage ja schon damals in Pompeji. Habe ihn aber leider nicht erkannt, als er mir meine Pommes Frites reichte… 🙂
Schöne Auflistung – aber so lange Hollywood nicht mein Leben verfilmt, sind die doch eh’ nicht als Quelle für Geschichte von irgendwas ernst zu nehmen… 😉